Träume sichtbar machen & losgehen

1. Was mich antreibt
Oft frage ich mich: Wovor habe ich am meisten Angst? Und genau das mache ich dann. Weil ich erlebt habe, dass genau diese Schritte mich wirklich weiterbringen. Aus solchen Momenten entstehen die besten Geschichten – und oft auch das größte Wachstum.
Eines meiner wichtigsten Werkzeuge auf diesem Weg ist mein Visionboard.
2. Warum ein Visionboard hilft
Kennst du das: Du nimmst dir Vorsätze fürs neue Jahr vor – und am Ende bleibt nur ein schlechtes Gewissen? Das muss nicht so bleiben.
Sich seiner Träume bewusst zu werden, ist der erste Schritt. Denn oft liegen sie unter Erwartungen anderer verborgen. Mit einem Visionboard kannst du deine inneren Wünsche sichtbar machen – ganz intuitiv. Du musst nichts „können“. Du sammelst Bilder und Worte, die dich ansprechen, und klebst sie auf ein Blatt.
Häng es an einen Ort, den du täglich siehst. Mit der Zeit wirkt es wie ein Anker. Deine Ziele rücken ins Bewusstsein – und manchmal werden sie ganz von selbst Realität.
3. Mein erstes Visionboard & eine Alpenüberquerung
2020 habe ich mein erstes Visionboard erstellt. Es hing im Wohnzimmer – ich sah es jeden Tag. Kurz bevor ich meine erste große Alpenwanderung starten wollte, war ich voller Zweifel: nicht gut vorbereitet, voller Angst. Ich wollte absagen.
Dann fiel mein Blick auf das Visionboard. Und da war er: mein Traum, zu Fuß die Alpen zu überqueren. Das hat mich daran erinnert, warum ich das überhaupt wollte. Ich bin losgelaufen – und es wurde eine der schönsten, krassesten Erfahrungen meines Lebens. Seitdem wandere ich jedes Jahr in den Alpen.
Übrigens: Auch viele andere Dinge auf meinem Visionboard wurden wahr. Seitdem mache ich jedes Jahr eines.
4. So erstellst du dein Visionboard – ganz klassisch (oder digital)
Was du brauchst:
- Zeitschriften, Magazine (auch kostenlose Kundenzeitschriften sind super!)
- Schere, Kleber, Stifte
- ein großes Blatt Papier oder altes Poster
Und so geht’s:
- Blättere die Zeitschriften durch und reiße intuitiv Bilder und Texte heraus, die dich ansprechen – ohne nachzudenken.
- Wenn du das Gefühl hast, „jetzt reicht’s“, sortiere die Teile und klebe alles auf dein Blatt, was dir immer noch gefällt.
- Häng dein fertiges Visionboard an einen sichtbaren Ort.
Tipp: Zu zweit oder in einer Gruppe macht es noch mehr Spaß! Oft sehen andere in deinem Board Dinge, die dir selbst noch nicht bewusst sind.
Digital geht’s natürlich auch: Du kannst dein Visionboard z. B. mit Canva, Pinterest oder anderen Tools online gestalten. Hauptsache, es spricht dich visuell an und ist für dich gut sichtbar – ob auf Papier oder Bildschirm.
5. Fortgeschrittene Variante
Du kannst auch mehrere Visionboards zu einzelnen Lebensbereichen gestalten, z. B.:
- Urlaub & Freizeit
- Beruf & Finanzen
- Lebensgefühl & Werte
- Familie, Liebe & Beziehungen
- Wohnen
Aber Achtung: Nicht zu viel auf einmal vornehmen – sonst bleibt manches unfertig. Für 2025 habe ich z. B. nur drei dieser Boards abgeschlossen. Und das ist auch okay so.
6. Workshop-Erfahrung (– und wie du beim nächsten dabei sein kannst)
In meinem letzten Visionboard-Workshop haben wir Schritt für Schritt persönliche Boards erstellt. Am Ende haben wir sie in Kleingruppen interpretiert – das war sehr bewegend und erkenntnisreich.
Wenn du Interesse hast, beim nächsten Workshop dabei zu sein, folge mir auf Instagram – oder schau demnächst wieder hier vorbei: Ich plane einen Newsletter.
7. Was mir wirklich hilft
Visionboards helfen mir,
- meine Träume ernst zu nehmen,
- mutig zu sein,
- dranzubleiben,
- und mir selbst zu vertrauen.
Und ganz oft: Träume werden wirklich wahr.
💌 Willst du selbst ein Visionboard machen?
Wenn du dich inspiriert fühlst: Tu es einfach. Alleine, zu zweit, in der Gruppe – egal wie. Du wirst überrascht sein, was sichtbar wird.
Wenn du Fragen hast oder deine Erfahrung teilen willst, schreib mir gern über das Kontaktformular oder auf Instagram.