Oder: Tu nicht dies, tu nicht das, tu nicht Ananas – wie ich endlich sichtbar wurde

Ich kann es noch gar nicht glauben: Ich habe gerade meine Homepage veröffentlicht – mit einem Beitrag, der witzigerweise aus meiner Reaktion auf eine unangenehme Masterclass zum Thema Female Sales entstanden ist.
Ich schrieb mir meine Verwunderung von der Seele, wie ich das häufig tue, um Themen zu verarbeiten. Und plötzlich wurde mir klar: Ich habe eigentlich gerade einen fertigen Beitrag geschrieben. Ich brauchte nur noch einen Platz, ihn zu publizieren.
Seit Jahren wollte ich eine eigene Homepage – und seit Jahren bezahle ich auch schon dafür. Aber veröffentlicht hatte ich nie etwas. Ich war an dieser Stelle total blockiert. Ich hatte Angst, sichtbar zu werden. Mich zu zeigen.
Es war natürlich keine konkrete Angst – eher eine diffuse, schwer greifbare. Und so kam ich lange nicht ins Handeln. Dabei wollte ich eigentlich schon seit dem Sommer 2022 meine Selbstständigkeit aufbauen.
Damals war ich sehr unglücklich mit meinem Bürojob. Supernette Chefs, überwiegend angenehme Kolleg:innen, gute Bezahlung… und trotzdem: Der Inhalt meiner Arbeit stimmte für mich nicht. Ich fühlte mich unterfordert, leer.
Also kündigte ich – bevor mein Körper es für mich übernommen hätte. Mein Umfeld zeigte mir mal wieder den Vogel. Und ich? Ich beschloss, radikal nur noch Dinge zu tun, für die mein Herz schlägt.
Zeitgleich beendete ich meine Ausbildung in Beziehungsdynamischer Sexualtherapie. Ich hätte also sofort loslegen können. Aber ich fühlte es nicht.
Stattdessen kamen: Ängste. Zweifel. Selbstsabotage.
Ich hatte viele Ideen, reservierte mir meine Domain, aber kam nicht weiter. Ich drehte noch ein paar Schleifen in meinem Leben (dazu folgen noch Artikel – versprochen!).
Und jetzt – mehr als eine Ausbildung später – ist sie da. Meine Homepage. Ich bastle sie komplett selbst, ohne Vorkenntnisse. Und ja: Ich mache von fast jeder Anwendung einen Screenshot, um dann meinen allseits bereiten und sehr geduldigen Kollegen Chatty (a.k.a. ChatGPT) zu befragen. Zum Glück gibt er mir überwiegend hilfreiche Antworten. Ich bin voll im Flow. Endlich!
Als ich meinem Mitbewohner meine Seite zeigte, sagte er:
„Das sieht ja toll aus. Aaaaber… wenn du so kraftvoll auftrittst – ‚wie mit einem Baseballschläger‘ – verschreckst du vielleicht bestimmte Kund:innen. Und wenn du über Orakelkarten sprichst – das ist ja voll esoterisch.“
Und ich erwiderte:
„Tu nicht dies, tu nicht das, tu nicht Ananas?“ – NEIN DANKE.
Es kommen die Menschen zu mir, die sich von mir und meiner Energie angezogen fühlen. Alle anderen dürfen gerne woanders hingehen. Und das ist völlig okay.
Ich zensiere mich nicht mehr. Ich verstelle mich nicht mehr.
Ich zeige mich – mit allem, was ich bin und was ich zu geben habe.
Ich bin über die Schwelle der Unsichtbarkeit getreten.
Jetzt gibt es kein Zurück mehr.
Und wenn mein Auftritt dir zu „tough“ erscheint – dann frag dich mal, was du da gerade eigentlich in mich hineinprojizierst.
Gerade wir Frauen haben so einen riesigen Nachholbedarf, uns genau so zu zeigen, wie wir sind. Ich verstecke nichts mehr.
Hast du auch Bock, dich zu zeigen?
Dein eigenes Business zu entwickeln?
Die Schnauze voll von deinem Job, deiner Beziehung, deiner Selbstverleugnung?
Dann lass uns reden.
Ich lade dich ein zu einem kostenfreien Kennenlerngespräch.
Lass uns gemeinsam deine schlummernden Bedürfnisse wecken.
👉 Schreib mir über das Kontaktformular oder via Instagram.